…so lautete die Überschrift der diesjährigen Vortragsveranstaltung der „Old Tablers 155 Cuxhaven“ am 03. März 2017 um 19.00 Uhr im Havenhostel Cuxhaven.
Für diese Folgeveranstaltung – erstmals fand eine Solche im Herbst 2015 statt – konnten die Mitglieder des veranstaltenden Clubs durch die guten Beziehungen Ihres Mitgliedes Hans-Ortwin Tolmien, sen. in die Hauptstadt Berlin, den renommierten Architekten, Dipl.-Ing. Hubert Nienhoff, als Referenten gewinnen und nach Cuxhaven locken.
1959 in Bottrop-Kirchhellen als Sohn eines Landwirtes geboren, hat Herr Nienhoff durch seinen Vater auf dessen Hof sehr früh sein Interesse am Bauen entdeckt – nach eigener Aussage reizten Ihn im Besonderen „die Gerüche der Baumaterialien“. Im Jahre 1985 schloss er sein Studium an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen (RWTH Aachen) ab und wurde dann als noch junger Architekt im Jahre 1993 Partner im Büro von Gerkan, Marg und Partner (gmp) – einer weltweit führenden Architekturgesellschaft mit insgesamt 9 Büros in Deutschland, China, Indien, Russland und Brasilien in dem über 300 Architekten und insgesamt ca. 490 Mitarbeiter arbeiten.
Herr Nienhoff konnte den 95 anwesenden Mitgliedern aller Cuxhavener Service Clubs sowie des Lions Clubs „Land Hadeln“ aus dem Umland mit seinen sehr anschaulichen Ausführungen und Erklärungen und anhand von etlichen Vorher-/Nachher-Fotos, Entwürfen, Zeichnungen sowie Filmen die Schwierigkeiten und Probleme der Architekten verdeutlichen, den eigenen aber insbesondere natürlich den Anforderungen der Bauherren gerecht zu werden. Er zeigte die Zwänge, welche sich aus den Reglementierungen des Baurechtes sowie diverser Verordnungen und nicht zuletzt aus dem „technisch Machbaren“ ergeben, auf – verdeutlichte aber auch, dass Architektur sehr wohl auch einen sozialen, gesellschaftlichen Auftrag zu erfüllen hat. Dass es sich bei Architektur um eine Kunst handelt, bei der man – um Ihren Ansprüchen gerecht zu werden – die Leichtigkeit nicht verlieren dürfe : Also ein „Tanz in Ketten“.
Herr Nienhoff verheimlichte der Zuhörerschaft in seinem fast 2-stündigen, aber dennoch sehr kurzweiligen Vortrag, nicht, dass Architekten sehr wohl auch immer wieder trotz beharrlichem Handelns Rückschläge einzustecken haben. Er erklärte den Anwesenden an dem Beispiel der Elbphilharmonie und insbesondere am Beispiel des BER – Berliner Flughafens – die (Hinter)Gründe der Kostenexplosionen und konnte somit die wichtigsten Fragen bereits in seinem Vortrag (auf)-klären.
Der „sehr interessante, informative und durchaus lohnende Abend“ – so eine der Anwesenden – konnte dann bei Getränken, Fingerfood und vielen netten Gesprächen ausklingen.
Die Mitglieder des „Old Tablers 155 Cuxhaven“ danken dem Havenhostel für deren tolle Arbeit sowie allen Teilnehmern, dass sie ihre Servicearbeit mit Ihrer Anwesenheit unterstützten und spenden den Erlös dieses Abends dem Kinderhospizverein Cuxhaven-Bremerhaven e.V.
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