Reisebericht RT 155 Twinning weekend Umhlanga (ZA)

Seit vielen Jahren treffen sich Tabler der 155er Tische aus England, den Niederlanden, Frankreich und Deutschland regelmäßig.
Seit einigen Jahren nehmen Mitglieder des Round Table 155 Umhlanga, Südafrika, an diesen Treffen teil und machen aus unserem Euromeeting ein International oder Worldmeeting.
Zum ersten Mal waren wir dieses Jahr nach Umhlanga eingeladen. Gerne sind sechs Tabler und Old Tabler aus Cuxhaven dieser Einladung gefolgt. Nun liegt Südafrika nicht gerade um die Ecke. Nach Umhlanga sind es fast 10000 km! Damit sich die Reise auch lohnt, haben unsre Südafrikanischen Freunde für die Zeit vor dem eigentlichen Meeting eine „pre-tour“ organisiert, die uns Einblicke in die Südafrikanische Kultur, Tierwelt und Landschaft gegeben hat.
Nach langer Anreise und herzlichem Empfang trafen wir uns im Garten des Präsidenten vom RT 155 Umhlanga, Johan van Achterbergh zum Wellcome. Bei angenehmen „winterlichen“ Temperaturen und mit Blick auf den Indischen Ozean gab es auch ein Wiedersehen mit unseren Freunden aus Almere und High Wycombe.
Der erste Tag der pre-tour begann mit einem Besuch in einem Pflegeheim für behinderte farbige Kinder. Hier können Mütter den besten Umgang mit Ihren Kindern trainieren, um später auch ohne Hilfe zurechtzukommen. Das Heim wird vom RT Distrikt Natal North Coast unterstützt.
Im weiteren Verlauf der Tour besuchten wir ein „Zulu – homestead“ und bekamen einen Einblick in Riten und Gebräuche der Ureinwohner der Region. Die militärische Raffinesse des legendären Zulu Königs King Shaka wurde uns einleuchtend erklärt. Wir lernten den Stoßspeer mit dem unaussprechlichen Namen kennen. Dieser ist lautmalerisch dem Geräusch nachempfunden, das beim Ein- und Wiederaustritt in die Bauchdecke des Gegners entsteht.
Wir wohnten in Hütten im einem Großwild Park, machten einen geführten Marsch durch den Busch, wir sahen Büffel, Nashörner, Elefanten, Antilopen.
In einem Aufzuchtpark für Geparden gab es eine beeindruckende Begegnung mit diesen schönen Tieren. Geparden schnurren wie Katzen, wenn man sie krault – nur etwa eine bis zwei Oktaven tiefer!
Auf einer Bootstour in St Lucia sahen wir Krokodile und Flusspferde.
Auf allen Teilen der Tour wurden wir von den Tischen des Distrikts unterstützt: Homehosting in Eshowe (RT 24) und uMhlatutze (RT261), Grillen im Großwild Park (RT 100 Mtubutuba) und Besichtigung des Service Projektes von RT 200 Richardsbay der örtlichen Seenotrettungsstation. Das Strandrettungsboot heißt dann auch „Spirit of Round Table“!
Nach fünf spannenden und interessanten Tagen konnte am Freitag das eigentliche „Twinningweekend“ beginnen.
Das „Welcome“ am Freitag, hätte den Namen eigentlich nicht verdient, wir waren ja schon alle da! Mit einer Ausnahme: Jan de Boer aus Almere ist am Freitag aus Holland angereist und am Sonntag zurückgeflogen. Er war fast länger in der Luft als am Boden! Respekt für diesen Einsatz für Round Table.IMGP1546a
Nach einem gemeinsamen Tag am Strand am Sonnabend und einem schönen „farewell“ am Sonntag haben sich die Europäer auf die lange
Rückreise gemacht. Nicht ohne, dass Dave aus High Wycombe unseren Südafrikanischen Freunden eine Große Flagge aus ihrem Clubhaus entführt hat. Es gibt also einen guten Grund für RT 155 Umhlanga RT 155 High Wycombe einen Gegenbesuch abzustatten und die Flagge auszulösen.
Die lange Reise nach Umhlanga hat sich wirklich gelohnt. Die Eindrücke die wir von den Schönheiten des Landes gewonnen haben werden noch lange nachwirken. Aber am meisten hat uns alle die freundschaftliche und herzliche Aufnahme an allen Tischen, die wir während unserer Reise besucht haben, erfreut.
Der „Spirit of Round Table“ war deutlich zu spüren.
Danke an alle Beteiligten
YiT / YiOT
Dirk
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